Bulmahn: „Deutsche Gesundheitsforschung ist hervorragend“

Startschuss für Neubau an Uniklinik Würzburg – 66,5 Millionen Euro Investition

(idw/he.vt) Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn sieht die Gesundheitsforschung in Deutschland hervorragend aufgestellt. „Für den Kampf gegen die tödlichen Krankheiten hat die deutsche Wissenschaft international ausgezeichnete Arbeitsbedingungen“, sagte Bulmahn am Freitag in Berlin anlässlich eines Neubaus an der Universitätsklinik Würzburg. Der Neubau für 66,5 Millionen Euro soll das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Forschungszentrum für Biomedizin (Rudolf-Virchow-Zentrum) sowie das Institut für Molekulare Infektionsbiologie aufnehmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Land Bayern werden sich die Investitionen nach einem Beschluss über den 35. Rahmenplan für den Hochschulbau teilen

Bulmahn bezeichnete den Ausbau der Gesundheitsforschung als zentral für das BMBF. „Die Medizin muss den Menschen noch besser helfen können.“ Zwei Drittel aller Krankheiten seien ursächlich noch nicht heilbar. Besonders eine älter werdende Gesellschaft brauche neue Ansätze und Wege für die Krankheitsprävention. „Deutschland ist mit seinem Know How aus der Gesundheitsforschung für den weltweit wachsenden Markt der Medizin hervorragend aufgestellt.“ Das BMBF fördere die Gesundheitsforschung jährlich mit rund
500 Millionen Euro.

Der Neubau an der Universitätsklinik Würzburg wurde im Mai vom Wissenschaftsrat zur Aufnahme in den 35. Rahmenplan (2006 – 2009) und Freigabe der Mitfinanzierung empfohlen. Der Neubau ist Teil der umfassenden Arrondierung und Modernisierung der Würzburger Universitätsmedizin, für die bis ins Jahr 2020 rund 800 Millionen Euro investiert werden sollen.

Weitere Informationen: